Besuch des SPD Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten Dr. Nils Schmid am 17.02. im Bürgerhaus Buckenberg-Haidach

„Zuhören, nachdenken, entscheiden“ Für diesen Regierungsstil machte sich Dr. Nils Schmid auf dem Gründerfest des Forum für politisch Interessierte Deutsche aus der früheren Sowjetunion in Pforzheim und dem Enzkreis („s`nami“) am 17.02. im Bürgerhaus Buckenberg-Haidach stark.

Angesichts des umstrittenen Verhaltens beim Bahnprojekt Stuttgart 21 und beim Kauf der EnBW - Aktien meinte der SPD Landesvorsitzende, dass die Devise von Stefan Mappus eher lautet: „Entscheiden, Nachdenken, Zuhören“. In seiner Rede wies Dr. Nils Schmid mehrfach darauf hin, dass die Politik endlich wieder auf das Volk hören muss, anstatt weiterhin über deren Köpfe hinweg zu entscheiden und eine weitere Spaltung bewusst in Kauf zu nehmen.
Klar und deutlich erläuterte er, wofür die SPD steht: für den Erhalt und Weiterentwicklung der industriellen Substanz in Baden-Württemberg, für die Verträglichkeit von Familie und Beruf, für flächendeckende Mindestlöhne und gleichen Löhnen zwischen Frauen und Männern und für eine Erhöhung der Frauenquote auch in Führungspositionen. Des Weiteren forderte er die Rückkehr zur Parität bei den Krankenversicherungsbeiträgen, eine gerechte Bildungspolitik durch frühzeitliche Förderung sowie ein erweitertes Bildungsangebot, das für alle Kinder und Jugendliche die Bildungschancen besser verteilt, wobei die Werksrealschulen abgeschafft und die Hauptschulen vor Ort mit einem erweiterten Bildungsangebot für den mittleren Schulabschluss erhalten werden müssen. Selbstverständlich blieb auch das Thema Energiepolitik nicht aus. Hier forderte Dr. Nils Schmid eine Umkehr der schwarzgelben Energiepolitik und setzt sich für den von der mehrheitlichen Bevölkerung gewünschten Ausstieg aus der Atomenergie ein.
Am Ende seiner Rede, die mit dem Satz „Baden-Württemberg ist bunter, als Herr Mappus glaubt“ abschloss, nannte Dr. Nils Schmid noch weitere Gründe, weshalb CDU nach knapp 60 Jahren Regierungsverantwortung am 27. März endlich auf die Oppositionsbank gehört. Schließlich erwähnte er augenzwinkernd, dass er, im Gegensatz zum Verteidigungsminister, seinen akademischen Titel ohne Plagiatsvorwürfe bekommen habe.